Nothelferkurs in der Schule

Am Gymnasium Laufen wird dieses Schuljahr das zweite Mal das Pilotprojekt Nothelferkurs durchgeführt. Der Anlass findet zwei Mal im Schuljahr statt und dauert zwei Lektionen. Wir werden hier jedoch nur über den ersten Nachmittag berichten, da der zweite Teil des Kurses erst im Juni durchgeführt wird. Als wir informiert wurden, dass in der Schule ein Nothelferkurs für die P3-Klassen stattfindet, waren wir sehr begeistert.  Unsere Hauswirtschaftslehrerin hat uns dann einige genauere Informationen dazu gegeben. Daraufhin haben wir uns bereits die ersten Fragen gestellt, was auf uns zukommen wird.

Als wir an dem besagten Tag das Zimmer betraten, konnten wir schon einige spannende Dinge entdecken. Die beiden Referentinnen vom Schweizerischen Roten Kreuz erwarteten uns bereits. Nachdem sie sich beide kurz vorgestellt hatten, erklärten sie uns den Ablauf des heutigen Nachmittags. Anschliessend hielten sie eine Präsentation und vermittelten uns medizinisches Grundwissen. Sie haben uns mit Fragen und Belohnungen für richtige Antworten einbezogen. Nun wurde unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Mädchengruppe und eine Jungengruppe. Die Mädchengruppe blieb zuerst im Zimmer, während die Jungs sich vor dem Zimmer aufhielten. Wir Mädchen durften uns gegenseitig Druckverbände anlegen, was nicht ganz einfach war. Jedoch haben wir dies, mit ein wenig Hilfe, gut gemeistert. Danach wurden uns medizinische Gegenstände gezeigt und erklärt, wofür man diese gebrauchen kann und in welchen Fällen sie zum Einsatz kommen. Daraufhin wechselten wir die Gruppen und begaben uns vor das Zimmer. Dort lernten wir, wie man jemanden in die stabile Seitenlage bringt. Diese wird verwendet, wenn eine Person bewusstlos ist, aber noch selbst atmen kann. Als wir damit fertig waren, versammelten wir uns alle wieder im Zimmer. Plötzlich kam eine der beiden Referentinnen mit einem blutenden Arm herein. Natürlich war sie nicht wirklich verletzt, dies war nur gespielt. Nun mussten wir unser Wissen praktisch anwenden. Ein Schüler aus unserer Klasse wusste, was zu tun war und handelte. Danach sind immer mehr Schüler:innen dazugekommen und haben mitgeholfen.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei den Referentinnen für diesen erlebnisreichen Nachmittag bedanken.

N. Bohrer und E. Hutter, Klasse P3c