Lange Nacht der Mathematik 2019

Wer kennt das nicht: Samstagmorgens schon mit Kopfschmerzen aufstehen. Meistens liegt das an den ein bis zwei Drinks zu viel am Abend zuvor – nicht aber bei den Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen des Gymnasium Laufental-Thierstein. Bei ihnen haben am Freitag, dem 22. November 2019, sozusagen mathematische Cocktails zu Kopfzerbrechen geführt. Die Rede ist von der langen Nacht der Mathematik. Wie der Name schon sagt, geht es dabei um das Lösen von Mathematischen Aufgaben und zwar die ganze Nacht. Erstmals im Jahre 1971 durchgeführt, erfreut sich der Wettbewerb jedes Jahr zahlreicher Teilnehmer. Mit über 350 teilnehmenden Schulen und 15’000 Schülern aus aller Welt ein nennenswertes Ereignis. Das Gymnasium Laufental-Thierstein war dieses Jahr zum ersten Mal mit 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei.

Nicht die ganze Nacht sondern lediglich bis 22.00 Uhr durften die etwas jüngeren Schülerinnen und Schüler der P1 und P2 Klassen dabei sein. Die Klassen P3, MAR1 und MAR2 mit den etwas älteren Teilnehmern durften bis 24.00 Uhr mitmachen. Nur die Klassen MAR3 und MAR4 konnten in den vollen Genuss der langen Nacht der Mathematik kommen und bis am nächsten Morgen 8.00Uhr ihrer Leidenschaft für die Mathematik nachgehen. Was aber alle Teilnehmer verbindet war die Freude und der Enthusiasmus, mit welchem die Aufgaben gelöst wurden. Überall sah man kleine und grosse Mathematikbegeisterte eifrig rechnen und diskutieren. Die Stimmung war durchweg motivierend – den Spass konnte man in den Gesichtern sehen und im Jubeln über richtige Ergebnisse hören. Das Zusammensein, die gute Stimmung und auch die Chance sein Können zu zeigen und zu verbessern wurden von den Teilnehmern als positive Aspekte dieses Abends genannt.

Bei der Teilnahme an solchen Wettbewerben steht zwar der Spassfaktor an erster Stelle, jedoch geht es dabei um weitaus mehr. Es ist wichtig neue Plattformen für Schülerinnen und Schülern zu bieten – sei es nun aus bereits bestehender Leidenschaft für die Mathematik oder um genau diese zu entfachen. Die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern stärkt ausserdem den Teamgeist, was den täglichen Unterricht sehr bereichert und gerade auch zurückhaltenden Schülerinnen und Schülern einen besseren Zugang ermöglicht.

Am Morgen nach der langen Nacht waren sich alle Teilnehmenden einig: es sei das erste Mal gewesen, aber ganz sicher nicht das letzte Mal – frei nach dem Motto „lieber Denkmuskelkater statt Katerstimmung“.